IPAktuell "Der MUTige TUT GUTes - auch für sich!"

Angeregt durch einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 18./19.12.2021 von Christina Berndt möchte ich zu mehr Verständnis in der Pandemie für die eigene Denk- und Handlungsweise sowie deren Korrekturmöglichkeit erMUTigen.

1. Akzeptieren, was ist
Sich gegen etwas zu wehren, was man nicht ändern kann, entmutigt. Besser ist es, Veränderungen und somit Wandel als Bestandteil des Lebens anzunehmen. Das ist nicht Resignation, sondern Klugheit - vielleicht sogar Weisheit. Man sollte unterscheiden zwischen Tatsachen, die man verändern kann und solchen, die man nicht verändern kann.

2. Die Bewertung ändern
Das Leben ist sicher lustvoller, wenn man es ohne Rücksicht auf andere gestalten kann. Aber ist das tatsächlich möglich? Wer ein gesundes Mass an Gemeinschaftsgefühl mitbringt, nimmt eben doch Rücksicht auf andere und auch auf sich. Man schützt sich vor Gefahren, respektiert eine rote Ampel, trägt Protektoren beim Motorradfahren und achtet gesetzliche Bestimmungen, die in der Regel die Gemeinschaft schützen, um diese zusammenzuhalten. Also sollten wir uns auch an die neuen, sich immer wieder ändernden Corona-Bestimmungen halten, die uns zwar alle eher belasten, uns aber voran bringen, um dieses Virus in den Griff zu bekommen.

3. Realistisch sein
Das Ende der Pandemie, jetzt auch noch mit der Virusvariante Omikron, wird wohl noch eine Weile dauern. Ob es damit in 2022 vorbei ist, kann keiner wissen. Es ist klug, auf die echten Experten zu hören. „Das Ende der Pandemie ist in Deutschland noch meilenweit entfernt”, sagt der Chefvirologe der Charité, Christian Drosten, jüngst mit Blick auf Omikron.

4. Raus aus dem Panikmodus
Die Pandemie bietet nicht nur Unangenehmes. Die Zeit, die man eventuell mehr zur Verfügung hat, kann man der Literatur und positiven - realistischen - Gedanken widmen. Pläne schmieden für „die Zeit danach” kann aufhellend und erMUTigend sein.

5. Den Blick aufs Gute lenken
„Die Welt ist nicht Dein persönlicher Feind.” Wenn diese Einsicht da ist, kann man den Blick auf das Gute lenken, im Kleinen wie im Grossen. Wer das alleine nicht hinbekommt, kann das auch mit anderen üben, wenn es im Moment oft nur via Skype, Zoom oder ähnlichem möglich ist. Allerdings sind diese Kontakte nicht förderlich, wenn man sich in diesen Gesprächen über die Pandemie beklagt und ärgert. Es wirkt als ErMUTigungsbooster, wenn wir uns in diesen und auch anderen Situationen an dem „Schönen, Wahren und Guten” freuen.

6. Es sich schön machen
„Diesen Stress in den Griff kriegen, toxische Beziehungen beenden, Krafträuber in die Schranken weisen, seine Bewertung ändern - das kann man sehr gut brauchen, auch für den Rest seines hoffentlich pandemiefreien Lebens. Im Grunde genommen fällt das alles unter Selbstfürsorge. Es ist hilfreich herauszufinden, was für einen persönlich gerade wichtig ist. Wer anderen in der Kabine beim Druckabfall helfen will, muss sich eben zuerst selbst die Sauerstoffmaske aufziehen. Und sich selbst liebevoll zu behandeln - dagegen spricht nun wirklich nie etwas. Keine Abstandsregeln, keine Kontaktverbote, und anstecken kann man sich bei sich auch nicht.” (SZ) Lockdown bietet die Kontaktaufnahme mit sich selbst.

7. Sich an Positives erinnern
Nimm Dein ErMUTigungsbuch (wo liegt das noch mal?), und schreibe jeden Abend 10 Dinge auf, die Dir tagsüber gefallen haben. Nur 10 Dinge - nicht mehr. Mache das 10 Tage lang und erlebe mal, was dadurch passiert.


In der Hoffnung, dass sich bald wieder mehr „Normalität” in unser aller Leben einstellt, verbleibe ich mit vielen guten Wünschen für das neue Jahr
Holger

IPA Coaching
Holger Przybyla
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